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Im Zeichen der Zeichen: Ab durch den Dschungel...

Label und Siegel auf Produkten

Auf Lebensmitteln, auf Kleidung, auf Computern – überall kleben Zeichen, die uns irgendwas mitteilen wollen. Nur was? Wir haben den Label-Dschungel durchforstet und zeigen euch eine Auswahl der wichtigsten Zeichen.

FairTrade

Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet Produkte aus fairem Handel – nicht nur Lebensmittel, sondern beispielsweise auch Blumen, Fußbälle oder Kleidung. Längst findet man diese Artikel nicht mehr nur in Weltläden, sondern auch im Supermarkt. Das Siegel garantiert stabile Preise, langfristige Handelsbeziehungen, Umwelt- und Arbeitsschutz und Verbot von Kinderarbeit. Bereits 77 Prozent der Fairtrade-Produkte waren in 2018 auch Bio-zertifiziert Mehr dazu: www.fairtrade-deutschland.de)

Bio-Siegel

Sechs Ecken bürgen für reine Bio-Qualität: Das deutsche Bio-Siegel findet sich auf Lebensmitteln, deren Zutaten zu mindestens 95 Prozent aus ökologischem Anbau stammen. Zudem gibt es weitere Anforderungen, zum Beispiel Verzicht auf Gentechnik und chemischen Dünger und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Tiere müssen artgerecht gehalten werden. Das freiwillige Siegel bürgt für die Umsetzung der Bio-Verordnung der Europäischen Union. Manche Anbauverbände haben noch höhere Standards. (Mehr dazu: www.biosiegel.de)

EU-Bio-Logo

Dieses Blatt mit den Sternen ist der neue "Stern am Bio-Himmel": Neben dem deutschen gibt es nämlich noch ein europäisches Logo, das Bio-Qualität kennzeichnet. Die Europäische Union schreibt vor, dass es auf allen europäischen Bio-Produkten abgebildet sein muss. So erkennt man auch Bio-Produkte aus anderen EU-Ländern verlässlich auf einen Blick. (Mehr dazu: www.biosiegel.de)

Europäisches Energieeffizienz-Label

Wer die erste eigene Bude einrichtet, braucht vielleicht auch ein paar neue Haushaltsgeräte (sofern's nichts Geerbtes oder Gebrauchtes gibt). Und da lohnt sich ein Blick auf das Europäische Energieeffizienz-Label, auch EU-Label genannt. Darauf wird nämlich aufgeschlüsselt, wie energiesparend ein Gerät arbeitet, und es enthält zusätzliche Informationen zu anderen relevanten Produkteigenschaften wie z.B. zum Wasserverbrauch. Mehr Infos: (Mehr Info: www.deutschland-machts-effizient.de)

Energy Star

Manch einer kennt den Stern auf blauem Grund: Er ist häufig auf Computerbildschirmen zu sehen. Das Zeichen Energy Star kennzeichnet energiesparende Computer, Laptops und Monitore. Das betrifft aber nur den Gebrauch der Compis – nicht aber deren Herstellung, die durchaus auch Energie frisst. (Mehr dazu: label-online.de)

TCO

Noch einen Schritt weiter als der Energy Star geht das TCO-Zeichen für Hardware: Denn hier stehen neben dem Energieverbrauch auch die Ergonomie, eventuelle Schadstoffe, der Geräuschpegel, Sozialstandards bei der Herstellung oder die Produktrücknahme sowie die Ökologie im Herstellungsverfahren im Mittelpunkt. Ergonomisch bedeutet, dass ein Arbeitsplatz nicht gesundheitsgefährdend ist – also zum Beispiel, dass die Tastatur so geformt ist, dass man bequem darauf tippen kann. (Mehr dazu: label-online.de)

UV-Standard 801

Wenn die Sonne scheint, ist UV-Schutz angesagt. Dafür, dass Funktionskleidung, Sonnenschirme & Co. auch das halten, was sie versprechen, sorgt das Zeichen UV-Standard 801. Das Gute: Die Auszeichnung besagt, dass der entsprechende Schutz nicht nur im fabrikneuen, sondern auch im nassen und gebrauchten Zustand gewährleistet ist. Die Zahl im Zeichen ist der Lichtschutzfaktor: Je höher, desto mehr schädliche UV-Strahlen werden herausgefiltert. (Mehr dazu: www.uvstandard801.de)

Öko-Tex Standard 100

Ausgeschrieben heißt das Zeichen "Textiles Vertrauen – Schadstoffgeprüft nach Oeko-Tex® Standard 100". Man findet es an Textilien, die von autorisierten Mitgliedsinstituten auf Schadstoffe geprüft wurden. Das Öko-Tex-Standard-100-Zertifikat bezieht sich auf die Schadstoffprüfung von Zwischen- oder Endprodukten und geht in Sachen Gesundheitsschutz über gesetzliche Vorgaben hinaus. (Mehr dazu: www.oeko-tex.com)
Das neue Ökotex-Siegel "Made in Green", das auf einigen Produkten zu finden ist, zertifiziert Produkte, die schadstoffgeprüft sind, umweltfreundlich und unter Einhaltung von Sozialstandards produziert wurden. Anhand einer ID ist zudem die ganze Produktionskette rückverfolgbar. Obwohl "Öko" im Namen steht, wird bei beiden Siegeln auch konventionell angebaute Gen-Baumwolle zertifiziert.

GOTS

GOTS (Global Organic Textile Standard) ist auf Kleidung zu finden, die aus Bio-Fasern besteht. Bei GOTS "organic" müssen es mindestens 95 Prozent sein, bei GOTS "made with organic" mindestens 70 Prozent. Schädliche Chemikalien sind in der gesamten Produktionskette verboten, es darf keine Gentechnik eingesetzt werden und bei der Verarbeitung werden Sozialstandards eingehalten. (Mehr Info: www.global-standard.org)

IVN BEST

Noch strenger sind die Kriterien für das Siegel des IVN (Inter­na­tio­naler Verband der Natur­tex­til­wirtschaft e.V.). Hierfür müssen alle Fasern eines Kleidungsstücks aus biologischer Landwirtschaft stammen. Ausnahmen gelten für höchstens 5 Prozent Chemiefasern (z.B. Bündchen oder Spitze). Ansonsten muss auch auf schädliche Chemie im gesamten Produktionsprozess und auf Gentechnik verzichtet werden. Bei der Verarbeitung werden Sozialstandards eingehalten. (Mehr Info: naturtextil.de)

Grüner Knopf

Beim "Grünen Knopf" handelt es sich um ein staatliches Textilsiegel, das 26 soziale und ökologische Produktkriterien und 20 Unternehmenskriterien umfasst. Neben einer Unternehmensprüfung werden zunächst nur die beiden Produktionsschritte Nähen und Zuschneiden sowie Färben und Bleichen berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, ob die Anforderungen und Kontrollen ausreichen, um Menschenrechtsverletzungen und ökologische Belastungen auszuschließen. Der Grüne Knopf kann als "Übersiegel" auch in Kombination mit bestimmten bereits bestehenden Siegeln auftreten. Bisher fehlen in den Kriterien noch Maßnahmen, die bei Nicht-Einhaltung der Anforderungen ergriffen werden.

CE

Das CE-Zeichen – oder in Langform Communauté Européenne – begegnet uns täglich. Viele EU-Richtlinien und -Verordnungen schreiben vor, dass Produkte mit diesem Zeichen gekennzeichnet sein müssen. Das gilt beispielsweise für Spielwaren oder Haushaltsgeräte. Mit dem Zeichen erklärt der Hersteller, dass sein Produkt die europäischen gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Doch Vorsicht: Das CE-Zeichen ist kein Prüfzeichen. Da es die Hersteller selbst an ihren Produkten anbringen, bietet es keine von unabhängigen Dritten bestätigte Sicherheit. Trotzdem sollte man Produkte wie z.B. Spielzeug ohne das Zeichen nicht kaufen. Denn wenn es fehlt, zeigt das, dass der Hersteller schon diese grundlegenden Anforderungen nicht kennt – oder das Produkt nicht für den europäischen Markt hergestellt wurde.

Zertifizierte Natur-Kosmetik

Der BDIH (Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel) kennzeichnet Naturkosmetik, die den Namen auch verdient, weil sie z.B. keine chemisch synthetischen Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis enthält. Zusätzlich zu dem Siegel findet man die Kennzeichnung "COSMOS Natural" für Naturkosmetik oder "COSMOS Organic" für Naturkosmetik aus biologischer Landwirtschaft. Ebenfalls seriös ist das NaTrue-Zeichen. Großer Vorteil beider Labels: Viele Problemstoffe aus konventioneller Kosmetik wie z.B. Mikroplastik, Paraffine oder Azofarbstoffe sind verboten. (Mehr dazu: www.ionc.info)

NATRUE-Label

Das NATRUE-Siegel steht wie das BDIH-Siegel für zertifizierte Naturkosmetik: keine Mineralöle, keine Silikone, keine Azufarben etc. Man muss leider erst den QR-Code scannen, um zu erkennen, ob es sich um Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil oder um Biokosmetik handelt. (Mehr dazu: www.natrue.org/de/)

Blauer Engel

Umweltschutz – dafür steht der Blaue Engel. Es gibt ihn für unzählige Produkte, von A wie Abdeckfolien bis Z wie Zeitungsdruckpapier. Jeder hat das Zeichen bestimmt schon mal gesehen: am häufigsten vielleicht auf Schulheften oder Toilettenpapier. Aber auch auf Wandfarben oder Taschenrechnern klebt es. Es zeichnet Produkte und Dienstleistungen aus, die umweltverträglicher als die Mehrheit der Produkte sind. (Mehr Info: www.blauer-engel.de)

Natureplus

Farben und andere Baumaterialien können stinken, in den Augen brennen und zu Allergien führen. Wer bei der Wohnungsrenovierung auf das Natureplus-Label achtet, baut auf Umwelt-, Sozial- und Gesundheitsverträglichkeit. Das Zeichen gibt es für verschiedene Baustoffe von Dielen bis Lacken. (Mehr dazu: www.natureplus.org)

MSC

Wer ohne schlechtes Gewissen Fisch oder andere Meerestiere essen möchte, sollte auf das MSC-Zeichen achten. Der Marine Stewardship Council hat Kriterien für einen nachhaltigen, umweltverträglichen Fischfang aufgestellt. Das Zeichen richtet sich gegen Überfischung und eine Zerstörung der Meere. Die Fischereien werden regelmäßig kontrolliert. (Mehr dazu: www.msc.org/de)

Rainforest Alliance

Ein kleiner Frosch, der auf dem Sprung ist, charakterisiert landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Betrieben, deren Schwerpunkt im ressourcen- und umweltschonenden und ökonomischen Anbau liegt. Das Siegel steht nicht für Bio oder Fair und ist im Handel auf zahlreichen Produkten zu finden und wird auch von manchen Fast-Food-Ketten genutzt. Das Label darf schon verwendet werden, wenn mindestens 30 Prozent der Zutaten zertifiziert sind – unter 90 Prozent allerdings mit entsprechender Prozentangabe. (Mehr dazu: www.thefrogblog.de)

Europäisches Umweltzeichen

Eine Blume mit Sternen und dem Euro-Zeichen in der Mitte, so kommt das Europäische Umweltzeichen daher. Es wird an Produkte und Dienstleistungen vergeben, die geringere Umweltauswirkungen haben als Vergleichbare. So gibt es z.B. Handspülmittel, Textilien oder Papier mit dem Umweltzeichen. (Mehr dazu: www.eu-ecolabel.de)

FSC

Das FSC-Siegel will eine ökologisch angepasste, sozial förderliche und wirtschaftlich rentable Bewirtschaftung der Wälder weltweit fördern. Es ist kein Naturschutzsiegel für Wälder. Im Forest Stewardship Council haben sich Vertreter aus Umweltorganisationen, Sozialverbänden und Unternehmen zusammengeschlossen. Das Label wird für sehr viele Produkte aus Holz vergeben. Es gibt Produkte, die zu 100 Prozent aus zertifiziertem Wald stammen (FSC pure) oder teilweise (FSC-Mix) oder aus recycelten Stoffen hergestellt werden (z. B. das FSC-Recycling für Recyclingpapier aus Altpapier). (Mehr Info: www.fsc-deutschland.de)

Trusted Shop Guarantee

Wer online bestellt, zögert manchmal: Ist der Shop auch wirklich seriös? Die Trusted Shop Guarantee ist ein europäisches Gütesiegel und zertifiziert Online-Verkäufer und steht für Verbraucherschutz beim Internet-Einkaufsbummel. Die Liste der Voraussetzungen, die ein Unternehmen erfüllen muss, ist sehr umfassend. Vor allem in Sachen Jugendschutz, (Lebensmittel-)Sicherheit und Verbraucherfreundlichkeit verkörpert das Zeichen der Trusted Shop GmbH – entwickelt mit Verbraucherschützern – ein hohes Level. (Mehr dazu: www.trustedshops.de)

s@fer-shopping

Ebenso empfehlenswert wie Trusted Shop Guarantee ist ein Zeichen des TÜV Süd: Safer Shopping. Sicherheit und Qualität, dafür steht Safer Shopping. Ein Schwerpunkt liegt – neben Datenschutz und rechtlichen Bestimmungen – auch auf der Benutzerfreundlichkeit des virtuellen Kaufhauses. (Mehr Info: www.safer-shopping.de)

Geprüfter Onlineshop

Das dritte empfehlenswerte Label in Sachen Online-Einkauf ist das Zeichen Geprüfter Onlineshop EHI. Für den sicheren und verbraucherfreundlichen Einkauf prüft das Siegel die AGB und Widerrufsbelehrungen, gesetzliche Informationspflichten und führt insbesondere auch Testbestellungen durch. Das Prüfverfahren richtet sich nach dem Europäischen Verhaltenskodex für den elektronischen Verkauf (euro-label.com). Vergeben wird es von der EHI Retail Institute GmbH. (Mehr dazu: www.shopinfo.net)

GS

GS – das bedeutet Geprüfte Sicherheit. Die Prüfung führen staatlich zugelassene Prüfstellen wie der TÜV Rheinland durch. Das GS-Zeichen prangt auf verschiedenen Produkten, zum Beispiel Möbeln, technischen Geräten oder Spielzeug. Sicherheit und Gesundheits- bzw. Verbraucherschutz sind die Eckpfeiler dieses Zeichens. (Mehr Info: www.vis.bayern.de)

V-Label

Eine Pflanze, die aussieht wie ein V – für vegetarisch bzw. vegan. Das V-Label ist ein international bekanntes, geschütztes und unabhängiges Siegel zur Kennzeichnung von Produkten in den Kategorien vegetarisch oder vegan. Die Ernährungsorganisation ProVeg ist in Deutschland für die Vergabe des Labels zuständig. Für Vegetarier und Veganer liefert das Zeichen eine gute Kauforientierung. (Mehr dazu: www.v-label.eu/de/)

Stiftung Warentest

Auch wenn das Logo der Stiftung Warentest auf vielen Produkten zu sehen ist, ist es kein Label im eigentlichen Sinne. Die Stiftung Warentest testet Produkte, aber auch Dienstleistungen. Je nach Produktgruppe/Dienstleistung werden unterschiedliche Testkriterien festgelegt und dann Qualitätsurteile vergeben, die Schulnoten ähneln. Produkte, die eine große Rolle im Alltag von Verbrauchern spielen, werden regelmäßig getestet, wie z.B. Lebensmittel oder Smartphones. Es gibt klare Regeln dafür, wie und wann mit dem Stiftung Warentest-Logo geworben werden darf. (Mehr dazu: www.test.de)

Öko-Test

Ebenso wie die Stiftung Warentest nimmt auch Öko-Test vor allem Produkte, zum Teil aber auch Dienstleistungen unter die Lupe. Für die Werbung mit dem Öko-Test-Label müssen ebenfalls klare Vorgaben eingehalten werden. Im Vergleich zur Stiftung Warentest legt Öko-Test ein verstärktes Augenmerk auf ökologische Aspekte. (Mehr dazu: www.oekotest.de)

spiel gut

Der Verein spiel gut testet und bewertet Spielzeug. Bekommt ein Spiel den orangefarbenen Punkt, dann hat neben einem positiven Praxistest die Jury den Daumen hoch gehalten. Die Kriterien sind zum einen pädagogischer Natur, zum anderem spielen auch Fakten wie Sicherheit, Umweltverträglichkeit oder Haltbarkeit eine Rolle. (Mehr Info: www.spielgut.de)


(AB / c4u)

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3 Kommentar(e)

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  • Hartmut Halfmann

    Label und Siegel auf Produkten

    Siegel sollten auf einer pdf-Datei oder ähnlich dargestellt werden. Dann kann man diese einfach auf einem Merkblatt ausdrucken.
    Wo ist eine Liste mit Anbietersiegeln, die nichts oder wenig bedeuten und nur der Werbung dienen?

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  • checked4you

    Re: Label und Siegel auf Produkten

    Darstellungen, die nichts oder wenig bedeuten oder gar irreführend sind, kommen nicht nur in Form von Siegeln daher, sondern häufig einfach durch Wörter oder Sätze. Es wäre daher nicht sinnvoll, nur auf Siegel zu fokussieren. Wir halten es aber für sinnvoller, über "echte Siegel" zu informieren, die hohe inhaltliche Ansprüche haben, so dass Verbraucher sie sich einprägen. Gerade "Siegel" und Zeichen, bei denen man nicht genau weiß, was dahinter steckt, können schnell auch wieder vom Markt verschwinden. Wir können es zudem nicht schaffen, nachzuhalten, ob es bestimmte Zeichen immer noch gibt.

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  • Horst Neumann

    Siegel, mdie für vergindliche Aussagen stehen

    Der Meinung von Hartmut Halfmann bin ich auch. Es kann doch keinen so hohen Aufwand machen, die gültigen Siegel in eine PDF-Datei zu bringen. So ist mir die obige Darstellung nicht nützlich.

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