Ein Blick auf Mülltonnen verschiedener Länder zeigt große Unterschiede. Begleitet uns auf eine kleine "Müllreise"...
Kanada
In Kanada ist nicht alles, was man loswerden will, Abfall. Nein, es wird fein säuberlich unterschieden zwischen Kompost, Recyclebarem und eben Abfall. Kaffeebecher bekommen sogar eine eigene Tonne!
(Bild: Rolf Dahlmann)
Kanada
Piktogramme machen das Recycling auch beim Kanada-Urlaub leicht. Die Farben verwirren eher. Nicht überall heißt "gelb" Verpackungen und "grau" Restmüll. Wie gut, dass es die kleinen Bildchen auf den meisten Müllbehältern gibt.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Irland
Auf nach Dublin: Die Iren haben so ihre Eigenarten. Dort wird Müll nach dry (trocken) und wet (feucht) unterschieden. Werden dann an Regentagen bevorzugt die Behälter für feuchten Müll gefüllt?
(Bild: Rolf Dahlmann)
Deutschland
Und jetzt erst mal nach Düsseldorf: So sieht es bei uns meist hinter der Supermarktkasse aus. Vorbildlich ist, dass Styropor extra gesammelt wird. Ganz neu ist die blaue Box für Energiesparlampen. Sie werden extra gesammelt, weil sie genau wie Batterien Schadstoffe enthalten. Und die Altlampenbox wird demnächst in immer mehr Geschäften zu finden sein.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Kanada
Zurück nach Kanada: Diese Tonne ist nur für Plastiktüten. In einigen Ländern sind die Müllmacher aus Kunststoff schon verboten worden. Da gibt es nur wiederverwendbare Stofftaschen. Bleibt aber die Frage, wie man seine Einkäufe nach Hause bekommt, wenn man die Tüte schon im Shoppingcenter weg wirft. Am besten gar keine Tüte geben lassen und den eigenen Stoffbeutel mitnehmen.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Deutschland
Und nun Berlin: Gleich acht(!) Müllbehälter für einen Bahnsteig. Kein Wunder, dass Deutschland Europameister im Recycling ist. Böse Zungen reden von Recyclingwahn. Dabei ist der Schutz der Umwelt für die Zukunft überlebenswichtig.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Deutschland
Bleiben wir noch was in unserer Hauptstadt: Der Botanische Garten hat sich die Mühe gemacht, seinen Müll - genau wie die ausgestellten Pflanzen - mit lateinischen Namen zu belegen. Das Ergebnis seht ihr hier...
(Bild: Rolf Dahlmann)
Deutschland
...und hier!
(Bild: Rolf Dahlmann)
Kanada
Noch mal Kanada: Sind der Zyklop und die Zweiäugige im Partnerlook ein Paar? Gut zusammen passen sie ja. Aber den ganzen Tag darüber reden, womit man schon gefüttert wurde? Da gibt es doch schönere Themen. Wenn man dem Schild glauben darf, bekommt die Zweiäugige gelegentlich einen Hut aus Pizzakartons.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Lettland
Schade, dass in Lettland auf die PET Flaschen kein Pfand ist. Sonst könnte man den Container plündern, um die Flaschen im Supermarkt gegen Schokolade einzutauschen. Die Flaschen können wieder recycelt werden. Damit sie nicht in die Landschaft geworfen werden, gibt's bei uns Pfand darauf.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Kathmandu
Auch in Kathmandu / Nepal wird getrennt - bei diesem Baumhaus-aähnlichen Gerät muss man allerdings schon wissen, was recycled werden kann und was nicht.
(Bild: Ina Schaefer)
Abu Dhabi
Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten trennt auch zwischen verschiedenen Materialien - weit weg und doch ziemlich vertraut, könnte man sagen.
(Bild: Ina Schaefer)
Großbritannien
Ein Abstecher auf die Insel nach Morecambe, Lancashire zeigt ansehnliche Tonnen, die nur mal ein bisschen gerade gerückt werden könnten...
(Bildquelle: sxc.hu / eftelibra)
Brasilien
An der Universität in Porto Allegre in Brasilien herrscht große Vielfalt - bis hin zur grauen Aschenbecher-Tonne ganz rechts!
(Bildquelle: sxc.hu / djj)
Mexiko
Mexiko-City! Die Trennung ist eher grob mit zwei Tonnen: Biomüll und der ganze Rest. Soll heißen: Nein, nicht nur für Äpfel und Flaschen!
(Bild: Ina Schaefer)
Schweiz
In Yverdon am Neuenburger See haben wir eine Tonne extra für Kaffee-Aluminium-kapseln gefunden. Eine richtig große - offenbar rechnet man mit sehr viel Kaffeedurst.
(Bild: Rolf Dahlmann)
Istanbul
Istanbul macht's klar und gibt die Materialien an. Vermutlich wird der in der Mitte aber doch am schnellsten voll...?
(Bild: Ina Schaefer)
(Wi)